Montag, 6. Mai 2013

Intensivwoche Honeycomb


In den meisten Fällen setzt sich der Architekt mit der Materialfrage aufgrund eines bestimmten Entwurfes oder Bauwerkes auseinander. Das heißt, mit welchem Material kann das Bauwerk realisiert werden und/oder welches Material unterstützt die Entwurfsidee.

Bei dieser Projektarbeit ist die Arbeitsweise genau umgekehrt. Es wird ein vorhandenes Material (ThermHex honeycomb cores) vorgegeben, aus dem unter Berücksichtigung der typischen Materialeigenschaften eine Konzeptidee abgeleitet werden soll.

Die erste Eigenschaft mit der wir uns auseinander setzten war die Transluzenz. Bei Lichtstudien betrachteten wir den Absorptionsgrad bei unterschiedlicher Schichtanzahl. Da ein Objekt entstehen sollte, welches sich auch die andern Eigenschaften zu Nutze machen sollte, entwickelten wir eine Multifunktionswand.
Diese Trennwand besteht aus mehreren Schichten, in denen Objekte eingelassen sind und wird von hinten beleuchtet. Diese Objekte kann man herausnehmen und als Sitzmöbel nutzen. Durch die unterschiedlichen Schichten entsteht durch das Herausnehmen ein interessantes Lichtspiel, welches ablesen lässt, wie sehr die Wand in Benutzung ist.
Um den Sitzmöbeln eine ergonomische Form zu geben, wurde die Trennwand gekrümmt, welches zusätzlich die statischen Eigenschaften der Trennwand verbessert. Die hintere Schicht wurde gegenläufig gekrümmt, sodass eine räumliche Tiefe entsteht. Diese Tiefe verbessert zum einen die statischen Eigenschaften und zum anderen bietet sich Stauraum in der Trennwand. 




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