Donnerstag, 2. Mai 2013

moving circles

Eine weitere Entwicklungsgrundlage unserer Idee ist das im Vorfeld entstandene Projekt moving circles. Im Fokus stand die Entwicklung von computergesteuerten Fassaden für ein junges, innovatives Unternehmen, das hochwertige Gardinenstoffe herstellt. Unser Ziel war es dem Unternehmen die Möglichkeit zu bieten, die neuesten Entwürfe und Designs auf der Fassade des Produktionsgebäudes sichtbar zu machen.

In die Vorhangfassade des Gebäudes wurde eine Vielzahl von computergesteuerten Irisblenden integriert. Eine spezielle Software ermöglicht es jedes beliebige Motiv in Farbwerte auf einer Graustufenskala ähnlich wie bei einer Pixelgrafik zu transformieren. Die entstandenen Daten werden an ein Zusatzprogramm übertragen und über die Irisblenden auf der Fassade abgebildet. Der Computer steuert dabei eine Platine und einen Stellservo an, die das Öffnen und Schließen der Blenden ermöglichen. Sind die Blenden geschlossen, werden die schwarzen Flächen des Motivs wiedergegeben; sind die Blenden geöffnet, sind die weißen Flächen des Motivs zu sehen. So entstehen je nach Öffnungsgröße der Irisblende unterschiedliche Grauabstufungen.

Das Prinzip der Ansteuerung einzelner Module soll von moving circles auch auf unser db60-Projekt übertragen werden. Für moving circles entwickelten wir bereits Ideen sowie einen Prototypen, der ebenso wie unsere Akustikdecke per Software gesteuert wird. Durch die Repetierung eines Moduls (Irisblende bzw. Dreieck) sind sowohl die Fassade, als auch die db60-Decke flexibel in ihrer Flächenausdehnung anpassbar. Es gab ebenfalls bereits Überlegungen, wie die Einzelansteuerung der Module technisch realisiert werden kann. 







Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen